Rundwanderung auf dem Tschögglberg
Im Herbst 2015 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 335 m
- Gehzeit: 3:45 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Spätherbst
Anfahrt: Von Terlan in Richtung Mölten bis nach Verschneid, einer Fraktion von Mölten; Parkmöglichkeiten unterhalb der Kirche
Wegverlauf: Von der Kirche in Verschneid (1.104 m) folgen wir der Beschilderung „Tschaufen“ und der Markierung Nr. 2 bis zur Straßenkreuzung und wandern rechts weiter zum Verschneidbach und bei einer Linkskurve auf dem rechts abzweigenden Waldweg etwas steil hinauf zum Tschaufenhaus (1.313 m, Einkehrmöglichkeit; ab Verschneid 45 Minuten). Nun wandern wir auf dem breiten Weg Nr. 2 (und Hinweis „Wieserhof“) bis zur Weggabel, dann auf dem Weg Nr. 8 (Hinweis „Nobls“) auf dem Forstweg eben und leicht abwärts zu zwei Höfen (Lueg und Endernobler). Hier folgen wir dem vom Fahrweg talseitig abzweigenden Hangweg (Nr. 8 A) zum Kirchlein St. Valentin (1.241 m; der Schlüssel ist im nahen Moarhof erhältlich). Auf der Zufahrt (Nr. 10) erreichen wir nach einigen Kehren die querende Höfestraße, wenden uns nach rechts und erreichen leicht ansteigend den Gasthof „Wieserhof“ (1.368 m, Einkehrmöglichkeit, Freitag Ruhetag; ab Verschneid ca. 2 Stunden). Kurz vorher kann man bis in die Nähe der Erdpyramiden in der Wieserlahn absteigen. Wir wandern nun, stets der Beschilderung „Gschnoferstall“ folgend (Nr. 10, später Nr. 12), über die Saltenwiesen und erreichen die Almgaststätte „Gschnoferstall“ (1.439 m, Einkehrmöglichkeit, ganzjährig geöffnet; ab Wieserhof 45 Minuten). Von da folgen wir der Beschilderung „Verschneid“, wenden uns an der nahen Weggabel nach links und wandern auf dem Waldsteig Nr. 12 hinunter zu einem Wasserreservoir, auf der Straße zu Höfen, bald darauf rechts ab auf schmalem Steig (oder weiterhin auf der Straße) hinunter nach Verschneid (ab Gschnoferstall 1 Stunde).
Orientierung und Schwierigkeit: Für gehgewohnte Wanderer ist es eine leichte Wanderung; die Wege sind gut markiert und beschildert.
Besonderheiten: Das sagenumwobene „Tschaufenhaus“ diente im Mittelalter den Herren von Maultasch als Schwaig- und Jagdhof. Das Berggasthaus ist heute wegen seiner guten Küche bekannt. Die Aussicht ist hier einmalig, im Süden kann man sogar den Kalterer See erblicken. Der Weiler Vordernobls, der auch nur Nobls genannt wird, besitzt als Kleinod das Kirchlein St. Valentin, das sich mit seiner romanischen Rundapsis besonders harmonisch in die Landschaft einfügt. Hier, vom Südrand des Tschögglberges, bietet sich, wie auch an vielen anderen Stellen unseres Weges, eine freie Aussicht hin zu Rosengarten und Latemar und über das Etschtal. Ein paar stattliche Erdpyramiden in der sogenannten Wieserlahn, einem ausgedehnten Erosionsbecken unterhalb des Wieserhofs, stellen eine naturkundliche Sehenswürdigkeit dar.
Der Gschnoferstall ist eine weitere bekannte Gaststätte auf dem berühmten Salten.
Die Lärchenwiesen am Salten präsentieren sich vor allem an sonnigen Herbsttagen von ihrer schönsten Seite.