Rundwanderung über Mölten und St. Ulrich
Im Sommer 2010 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 300 m
- Gehzeit: 2:45 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr und Herbst
Von Meran nach Vilpian zur Seilbahn nach Mölten; Auffahrt mit der Bahn.
Von der Bergstation der Seilbahn (1.050 m; in der Nähe der Gasthof Etschblick) wandern wir auf dem leicht ansteigenden Waldweg Nr. 1 bergauf, bis wir kurz vor Mölten die Asphaltstraße erreichen. Nach wenigen Metern biegen wir links ab in die Straße, die zum Gasthof Roderer (1.142 m, ab Seilbahn knapp 1 Stunde; Einkehrmöglichkeit) führt. Dann kehren wir auf der Straße zur Kreuzung zurück, gehen rechts ein paar Meter bis zum Wegkreuz, bei dem rechts der Wiesensteig Nr. 13 abzweigt. Über Wiesen wandern wir nun steil hinauf und verlassen diese durch ein Gitter oberhalb eines neuen Bauernhauses. Auf breitem Weg und später entlang der Straße gelangen wir zu einer Straßenkreuzung, an welcher der Waldweg mit der Bezeichnung „U“ und dem Hinweis „St. Ulrich“ beginnt. Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir St. Ulrich (1.344 m, ab Mölten 45 Minuten; Einkehrmöglichkeit). Nun wandern wir auf dem Wald- und Wiesenweg mit der Markierung „U“ hinunter bis zum kleinen Dorf Schlaneid (1.177 m) und teils auf der Straße, teils auf Abkürzungen, dem Hinweis „Seilbahn“ bzw. der Markierung „S“ folgend, weiter zur Bergstation der Seilbahn (ab St. Ulrich ca. 1 Stunde).
Die Wege sind gut markiert. Die Wanderung ist leicht.
Mölten ist ein schön gelegenes Dorf und der Hauptort des Tschögglberges. Dort befindet sich die Sektkellerei Arunda, die höchstgelegene Sektkellerei Europas, in der einige der erlesensten italienischen Sekte produziert werden (Führungen am Mittwoch um 11.00 Uhr oder an anderen Tagen nach Vormerkung, Tel. 0471 668 033). Das Kirchlein St. Ulrich in Gschleier liegt auf einer aussichtsreichen Anhöhe. Die kleine Kirche mit Glockenmauer und Rundapsis reicht ins 13. Jahrhundert zurück. Von der Bergstation der Seilbahn kann man eine überwältigende Sicht ins Etschtal, auf das Tisner Mittelgebirge und auf den Mendelkamm genießen.