Von Vals zur Fane-Alm
Im Winter 2013 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 368 m
- Gehzeit: 2:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Mit dem Auto von Mühlbach im unteren Pustertal ins Valser Tal, durch das Dorf Vals bis zu den großen Parkplätzen an den Seilbahnen Gitschberg und Jochtal.
Wegverlauf: Vom Parkplatz (1.371 m) wandern wir auf gutem Schneewanderweg neben der Talstraße nahezu eben talein zur Kurzkofelhütte (1.422 m, Einkehrmöglichkeit, auch mit dem Auto erreichbar; Rodelverleih). Nun folgen wir dem etwas stärker ansteigenden, breiten Weg weiter talein und erreichen nach mehreren Kehren an dem das Tal quer abriegelnden Steilhang eine kleine Ebene mit einer Sitzgelegenheit und einer Schautafel. Am oberen Rand einer Schlucht wandern wir eben weiter und gelangen nach einem kurzen Abstieg und Gegenanstieg zum Almdorf Fane (1.739 m, zwei auch im Winter bewirtschaftete Almhütten: Gattererhütte und Zingerlehütte; ab Parkplatz ca. 1 ½ Stunden).
Rückweg: wie Hinweg (ca. 1 Stunde); bei Abfahrt mit der Rodel entsprechend weniger
Hinweis: Je nach Schneelage kann man den Auf- und Abstieg auf einem gespurten Fußweg immer wieder abkürzen.
Schwierigkeiten: Die Winterwanderung ist leicht und auch für Familien geeignet.
Besonderheiten:
Wald und Felsen säumen unseren Weg und im letzten Abschnitt quert er ab dem sogenannten Ochsensprung die Felsen einer tief unter uns eingeschnittenen Schlucht. Nach einer scharfen Rechtsbiegung des Weges liegt dann plötzlich das Almgebiet der Fane vor uns. Die sanft ansteigenden Schneehänge sind von steilen Bergflanken umschlossen, die das sonnige Almdorf vor kalten Winden schützen.
Die Fane Alm, eine große Gemeinschaftsalm, ist im Sommer ein kleines Dorf auf 1.739 m Meereshöhe: Wohnhütten, Heuhütten, Viehställe, eine kleine Kirche und drei Almschenken (im Winter nur zwei geöffnet).
Im Winter ist sie ein einsames Bergdorf, ein Traumziel für Rodelbegeisterte und Wanderer, abseits vom Pistentrubel.